Fischlexikon

Eismeergarnele

Eismeergarnelen, wissenschaftlich bekannt als Pandalus borealis, sind faszinierende Meeresbewohner, die in den kalten Gewässern der Arktis und des Nordatlantiks beheimatet sind. Sie sind eine Delikatesse, die für ihren köstlichen Geschmack und ihre Vielseitigkeit in der Küche bekannt ist.

 

Beschreibung

Die Eismeergarnele ist ein Krebstier aus der Gruppe der Zehnfußkrebse und gehört zur Familie der Tiefseegarnelen. In Deutschland kennt man die Eismeergarnele auch unter Bezeichnungen wie Kaltwassergarnelen oder Grönlandgarnele. Im Englischen wird sie als "northern shrimp", "cold water prawn" oder auch "pink shrimp" bezeichnet. Sie ernährt sich von Plankton oder von den Resten abgestorbener Pflanzen und Tiere. 

Eismeergarnelen sind sozial lebende Krebstiere, die in großen Schwärmen zusammenkommen. Sie bevorzugen kühle Gewässer und leben oft in Tiefen von 200 bis 500 Metern. Diese Garnelen haben eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Tarnung und passen ihre Körperfarbe an ihre Umgebung an, um sich vor Raubtieren zu schützen.

Eismeergarnelen sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Organismen, darunter Plankton, kleine Fische und Meeresalgen. Sie spielen eine wichtige Rolle im marinen Ökosystem, indem sie als wichtige Nahrungsquelle für Fische und andere Raubtiere dienen.

 

Herkunft

Eismeergarnelen stammen hauptsächlich aus den Gewässern der Arktis und des Nordatlantiks, insbesondere um Island, Norwegen, Kanada und Grönland.

 

Saison

Eismeergarnelen werden in der Regel zwischen September und April gefangen, wenn die Temperaturen am niedrigsten sind und die Garnelen ihren besten Geschmack entwickeln.

 

Geschmack

Eismeergarnelen haben ein zartes, süßliches Fleisch mit einem delikaten Geschmack, der sie bei Feinschmeckern sehr beliebt macht.

 

 Zubereitung 

Die Eismeergarnele kann man vielseitig verwenden. Sie ist kalt oder nur kurz erwärmt genießbar. Sie eignen sich für verschiedene Zubereitungsarten wie Dämpfen, Grillen, Braten oder als Zutat in Pasta- und Reisgerichten. Die Garnelen behalten beim Kochen ihre charakteristische rosa Farbe und haben eine angenehme Textur. Bei zu langem Kochen können Aroma und Saftigkeit verloren gehen. Meist werden die Eismeergarnelen entweder als selbstständiges Gericht oder als Haupt Beilage zu einer Speise serviert.

 

Schon gewusst? 

Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Eismeergarnelen ist ihre Fähigkeit zur Biolumineszenz. Sie können Licht erzeugen, um zu kommunizieren oder Raubtiere abzuschrecken. Dieses natürliche Phänomen macht sie zu einem beeindruckenden Anblick in den Tiefen des Ozeans.

Eismeergarnele aus dem Nußbaumer Fisch-Sortiment

Lateinischer Name:
pandalus borealis

Das zeichnet die Eismeergarnele aus: 

  • reich an Protein
  • reich an Vitaminen

Nährwerte

pro 100 g Eismeergarnele (verzehrbarer Anteil)

Energie
Kilojoule: 356 kJ
Kilokalorien: 90 kcal

Grundzusammensetzung
Wasser: k. A.
Eiweiß: 20 g
Fett: 1 g

Quelle: www.fischlexikon.eu

Fettsäuren
EPA: k. A.
DHA: k. A.

Mineralstoffe
Natrium: 680 mg
Kalium: 280 mg
Kalzium: 100 mg
Magnesium: 35 mg

Spurenelemente
Jod: k. A.
Selen: k. A.
Zink: k. A.

Vitamine
Vitamin A: 50 µg
Vitamin B12: k. A.
Vitamin E: k. A.

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