Hering

Der Hering ist ein zwischen 30 und 40 Zentimeter langer Salzwasserfisch, der weltweit zu den am meisten gefangenen Speisefischen zählt. Er lebt in Schwärmen, die man oftmals sogar mit dem bloßen Auge sehen kann, da ihre Körper in allen Farben leuchten und glänzen. Auf seinem Speiseplan stehen überwiegend Copepoden und kleine Krebse aber auch kleine Krabben und Fische.

Mittlerweile ist der Hering in allen sieben Weltmeeren zu finden. Seinen Ursprung jedoch hat er im europäischen Raum. Er lebt fernab der Küste und hält sich tagsüber im tieferen Wasser auf.

Die Fangsaison des Herings ist abhängig von der jeweiligen Wassertemperatur. In der Nord- und Ostsee sind die Fangzeiten meist von Februar bis November. In der nördlichen Gegend hingegen bewegt sich die Herings-Saison ehr zwischen März/ April bis September/Oktober.

Aufgrund seines hohen Fettgehalts besitzt Hering einen kräftigen, charakteristischen Geschmack. Sein Fleisch weist eine feste Lamellenstruktur auf. Während der Hauptfangzeit von Juni bis August ist das Fleisch besonders zart und schmackhaft.

Hering wird bevorzugt in Fischkonserven aufbewahrt und verkauft, meist eingelegt in diverse Marinadensoßen wie zum Beispiel Tomatensoße. Ein frischer Verzehr ist trotzdem sehr üblich und er eignet sich vor allem zum Braten und Grillen. Weitere Zubereitungsformen sind zum Beispiel gesalzener Hering oder geräucherter Hering.

Hering neigt dazu, von Parasiten befallen zu sein. Zwar werden vor dem Verkauf Innereien und die häufig befallenen Bauchlappen entfernt, dennoch sollte Hering nicht roh oder unvollständig gegart gegessen werden, damit eventuell vorhandene Würmer im Hering absterben.

pro 100 g Hering (verzehrbarer Anteil)

Quelle: www.fischlexikon.eu