Fischlexikon
In Italien sind sie - wahrsten Sinne - in aller Munde, auf Deutschlands Tellern dagegen eine echte Besonderheit: Die Herzmuschel, auch Venusmuscheln oder Vongole genannt.
Die Herzmuscheln gehören zur Familie der Muscheln. Ihren Namen hat sie auf Grund ihres herzförmigen Körperumrisses, die Schale kann weiß grau oder auch braun sein. Sie besitzt einen Fuß, den sie zwischen den beiden Hälften ihrer Schale herausstrecken kann. Diesen nutzt sie beispielsweise, um sich bei Gefahr schnell einzugraben. Sie bevorzugt sandig-schlickige Böden, in die sie sich drei bis fünf Zentimeter tief eingräbt.
Die Herzmuschel hat ein großes Verbreitungsgebiet. Sie kommt im östlichen Atlantik, in der Nord- und Ostsee, im Mittelmeer aber auch im schwarzen Meer, kaspischen Meer und im Aralsee vor.
Ganzjährig verfügbar.
Die Herzmuschel schmeckt etwas nach Meer und hat eine nussige Note.
Die Herzmuschel kann man roh oder auch gekocht servieren. Sie wird besonders gerne in der italienischen, griechischen und spanischen Küche verwendet und passt hervorragend zu Pasta, in Paella, auf den Vorspeisenteller oder auch in der Fischsuppe.
Früher gab es Herzmuscheln traditionell in Monaten mit einem "R", da in den Sommermonaten aufgrund mangelnder Kühlmöglichkeiten kein Transport stattfinden konnte. Dies stellte für die heiklen Muscheln ein Problem dar. Allerdings sind die Muscheln im Winter kulinarisch und qualitativ besser. Im Sommer sind die Herzmuscheln fettiger und weniger aromatisch. Außerdem nehmen mehr Algen auf, die in den warmen Monaten Toxine enthalten können.
Lateinischer Name:
cerastoderma edule
Das zeichnet die Herzmuschel aus:
pro 100 g Herzmuschel (verzehrbarer Anteil)
Energie
Kilojoule: 318 kJ
Kilokalorien: 76 kcal
Grundzusammensetzung76
Wasser: k. A.
Eiweiß: 11 g
Fett: 1 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren
EPA: k. A.
DHA: k. A.
Mineralstoffe
Natrium: k. A.
Kalium: k. A.
Kalzium: k. A.
Magnesium: k. A.
Spurenelemente
Jod: k. A.
Selen: k. A.
Zink: k. A.
Vitamine
Vitamin A: k. A.
Vitamin B12: k. A.
Vitamin E: k. A.