Fischlexikon
Der Merlan ist ein beliebter Speisefisch, der reichlich Eiweiß liefert und sehr fettarm ist. In Deutschland gehört er zu den weniger bekannten Dorscharten.
Der Merlan, auch Wittling oder Weißling genannt, stammt aus der Familie der Dorsche. Er kann bis zu 70 cm lang und rund 3 kg schwer werden. Hauptsächlich ernährt er sich von Krebstieren, Weichtieren Kopffüßern, Vielborstern und kleineren Fischen.
Er ist im Nordostatlantik, im westlichen Mittelmeer und in der westlichen und nördlichen Ostsee beheimatet. Sie leben in den Schelfregionen der Gewässer und bevorzugen eine Wassertiefe von ca. 30 bis 200 m.
Die Fangsaison variiert nach Region: In der Ostsee sind die Spätsommer- und Herbstmonate am besten geeignet, um die britischen Inseln herum ist die beste Zeit von November bis Ende Januar.
Das weiße Fleisch des Merlan ist weich und zart und hat einen wenig ausgeprägten Geschmack.
Das weiche Fleisch zerfällt beim Garen leicht und eignet sich deshalb besonders gut für Fischsuppen. Abgesehen davon können die Filets leicht gedämpft, pochiert oder auch in Butter gebraten oder frittiert werden.
Lateinischer Name:
merlangius merlangus
Das zeichnet den Merlan aus:
pro 100 g Merlan (verzehrbarer Anteil)
Energie
Kilojoule: 380 kj
Kilokalorien: 91 kcal
Grundzusammensetzung
Wasser: 76 g
Eiweiß: 20 g
Fett: 0,8 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren
EPA: k. A.
DHA: k. A.
Mineralstoffe
Natrium: 130 mg
Kalium: 300 mg
Kalzium: 40 mg
Magnesium: 30 mg
Spurenelemente
Jod: 125 µg
Selen: k. A.
Zink: 0,3 mg
Vitamine
Vitamin A: 15 µg
Vitamin B12: 2,1 µg
Vitamin E: 0,2 mg