Fischlexikon
Der Rochen ist ein in Vergessenheit geratener, doch äußerst delikater Speisefisch. Hierzulande werden in der Regel die Flügel gegessen, doch auch die übrigen Teilstücke werden verarbeitet.
Wie der Hai, gehört auch der Rochen der Familie der Knorpelfische an. Er lebt über schlammigen, sandigen und kiesigen Untergründen, in Wassertiefen zwischen 10 und 300 m, vereinzelt sogar in einer Tiefe von 600 m. Die Weibchen können bis zu 1,40 m lang werden, die Männchen sind mit max. 1,05 m etwas kleiner. Das maximal bekannte Gewicht beträgt 18 kg. Der Rochen ernährt sich in der Regel von wirbellosen Tieren, die sich am Boden aufhalten, doch auch kleine Fische stehen auf seiner Speisekarte.
Der Rochen ist im Ostatlantik und dem südwestlichen Indischen Ozean verbreitet. Auch im Mittelmeer ist er anzutreffen.
Ganzjährig verfügbar. Doch es gilt. Je kälter die Jahreszeit desto besser schmeckt das Fleisch des Rochen.
Das Fleisch des Rochen ist sehr mager und schmeckt süßlich.
In aller Regel werden die abgezogenen und entknorpelten Flügel des Rochens gegessen., Damit der feine Geschmack erhalten bleibt, sollten die Rochenflügel nicht zu heiß gegart werden. 15 bis 20 Minuten reichen zum Dünsten, beim Braten mit Butter wird mittlere Hitze genutzt.
Rochen legen ihre Eier in rechteckigen, leicht hornigen Kapseln auf Sand oder Schlamm in Küstennähe ab.
Lateinischer Name:
raja clavata
Das zeichnet den Rochen aus:
pro 100 g Rochen (verzehrbarer Anteil)
Energie
Kilojoule: 384 kj
Kilokalorien: 92 kcal
Grundzusammensetzung
Wasser: 76,9 g
Eiweiß: 20,5 g
Fett: 0,95 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren
EPA: 37 mg
DHA: 157 mg
Mineralstoffe
Natrium: 90 mg
Kalium: 250 mg
Kalzium: 38 mg
Magnesium: k. A.
Spurenelemente
Jod: 15 µg
Selen: k. A.
Zink: 980 mg
Vitamine
Vitamin A: 3 µg
Vitamin B12: k. A.
Vitamin E: k. A.