Fischlexikon
Die Rotbarbe, oder auch Rote Meerbarbe, gilt unter Kennern als die Beste unter den Meerbarben. Bei der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, dass ihr feines Aroma nicht überdeckt wird.
Der Rotbarbe gehört zur Familie der Meerbarben, auch Mullidae genannt. Sie kann bis zu 30 cm lang werden. Durchschnittlich erreicht sie eine Größe von ca. 20 cm und ein Gewicht von etwa 1,5 kg. Als Lebensraum bevorzugt sie weiche, schlammige oder sandige Untergründe in einer Wassertiefe von 30 bis 300 m. Dort hält sie sich in Gruppen auf. Auf dem Speiseplan stehen Würmer, Mollusken und Krebstiere.
Das Verbreitungsgebiet der Rotbarbe erstreckt sich von Senegal über die kanarischen Inseln bis hin zu den Küsten der britischen Inseln und des Mittelmeers. Selten kann man ihn auch in der Nordsee finden.
Ganzjährig verfügbar.
Das Fleisch der Rotbarbe ist zart, würzig und hat ein intensives, etwas nussiges Aroma. Beim Garen wird das Fleisch hellrosa bis weiß.
Die Rotbarbe eignet sich gut als Zutat für Fischsuppen und Fischeintöpfe. Abgesehen davon kann die Rote Meerbarbe als ganzer Fisch gegrillt sowie die Filets gebraten werden. Beim Braten der Filets sollte darauf geachtet werden, dass diese nur auf der entschuppten Hautseite gebraten werden.
Die Barteln dienen der Rotbarbe bei der Nahrungssuche. Mit ihnen spürt sie ihre Beute im Bodensediment auf.
Lateinischer Name:
mullus barbatus
Das zeichnet die Rotbarbe aus:
pro 100 g Rotbarbe (verzehrbarer Anteil)
Energie
Kilojoule: 626 kj
Kilokalorien: 150 kcal
Grundzusammensetzung
Wasser: 76,3 g
Eiweiß: 20,1 g
Fett: 7,5 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren
EPA: 791 mg
DHA: 1202 mg
Mineralstoffe
Natrium: k. A.
Kalzium: k. A.
Magnesium: k. A.
Eisen: k. A.
Spurenelemente
Jod: k. A.
Selen: k. A.
Zink : k. A.
Vitamine
Vitamin A: k. A.
Vitamin B12: k. A.
Vitamin E: k. A.