Fischlexikon
Der Rotbarsch gehört zu den bekanntesten Speisefischen. Seinen Namen trägt er aus gutem Grund: Haut und Rückenstacheln sind hellrot gefärbt. Diese Färbung nehmen die Fische allerdings erst im Alter von 4 bis 5 Jahren an.
Der Rotbarsch, auch Goldbarsch genannt, gehört nicht zur Familie der Barsche sondern zu den Stachelköpfen. Er wird bis zu 1 m lang und kann bis zu 15 kg schwer werden. Er lebt in Bodennähe und bevorzugt Wassertiefen von 400 bis 600 m. Auf seinem Speiseplan stehen insbesondere Krill, Flohkrebse, Garnelen und Fischbrut. Größere Rotbarsche fressen auch Heringe, Lodden und Dorschartige.
Er lebt vornehmlich im Nord-Atlantik, vor allem an den Küsten bei Spitzbergen, Island, Grönland bis zu den Färöern. Außerdem kann man Rotbarscher bei Schottland, Westirland, im Skagerrak und vor der schwedischen Westküste finden.
Ganzjährig verfügbar. In den kälteren Monaten September bis März schmeckt er jedoch tendenziell besser.
Der Rotabarsch hat festes, weißes und saftiges Fleisch, das sehr delikat nussig schmeckt und ein herzhaftes Aroma hat.
Der Rotbarsch ist sehr variabel, jedoch zerfällt das zarte Fleisch leicht. Es empfiehlt sich daher eine Zubereitung, bei der die Filets mit Ei oder Bierteig umhüllt werden. Man kann ihn außerdem hervorragend dünsten, dämpfen, pochieren oder kochen.
Der Rotbarsch ist einer der wenigen Fische, der keine Eier legt, sondern seine Jungen lebend zur Welt bringt. Die befruchteten Eier werden bereits im Mutterleib ausgebrütet.
Lateinischer Name:
sebastes marinus
Das zeichnet den Rotbarsch aus:
pro 100 g Rotbarsch (verzehrbarer Anteil)
Energie
Kilojoule: 437 kj
Kilokalorien: 104 kcal
Grundzusammensetzung
Wasser: 76 g
Eiweiß: 18,1 g
Fett: 3,6 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren
EPA: 250 mg
DHA: 330 mg
Mineralstoffe
Natrium: 80 mg
Kalium: 309 mg
Kalzium: 21 mg
Magnesium: 30 mg
Spurenelemente
Jod: 35 µg
Selen: 44 µg
Zink: 0,30 mg
Vitamine
Vitamin A: 15 µg
Vitamin B12: 0,08 mg
Vitamin E: 1,3 mg