Fischlexikon
Der Seeteufel ist trotz seines ungeheuerlichen Aussehens ein hervorragender Speisefisch. Das magere Fleisch ist bis auf die Wirbelsäule grätenfrei.
Der Seeteufel ist ein angsteinflößend aussehender Raubfisch. Da am 1. Strahl seiner ersten Rückenflosse an der Spitze ein Hautlappen sitzt, das ein angelähnliches Organ ist, wird der Seeteufel auch "Anglerfisch" genannt. Er lebt in Wassertiefen von bis zu 1000 m. Der Seeteufel kann bis zu 2 m lang und bis zu 60 kg schwer werden. Er ernährt sich überwiegend von bodennah lebenden Fischen wie Meeraal, Knurrhahn und Rochen.
Verbreitet ist der Seeteufel vor allem im Nordostatlantik, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer.
Den Seeteufel gibt es das ganze Jahr über.
Das feste Fleisch des Seeteufels ist mager und äußerst aromatisch.
Die Zubereitung ist etwas aufwendiger als bei anderen Fischen, denn man muss nicht nur die Flossen entfernen, sondern sich außerdem durch 7 Hautschichten arbeiten, um an die Mittelgräte zu gelangen.
Die Filets lassen sich schmoren, grillen, braten, dünsten oder pochieren. Besonders gut passt der Seeteufel zu mediterranem Gemüse und Kräutern. Auf jeden Fall sollte man immer so kurz wie möglich garen, damit das Fleisch nicht trocken und zäh wird.
Die vielen kleinen Hautanhängsel an seinen Körperseiten sowie die Farbanpassung dienen dem Seeteufel als Tarnung auf dem Meeresboden, wo er halb ins Sediment eingegraben seiner Beute auflauert.
Lateinischer Name:
lophius piscatorius
Das zeichnet den Seeteufel aus:
pro 100 g (verzehrbarer Anteil)
Energie:
Kilojoule: 277 kj
Kilokalorien: 66 kcal
Grundzusammensetzung:
Wasser: 83,5 g
Eiweiß: 15 g
Fett: 0,7 g
Quelle: www.fischlexikon.eu
Fettsäuren:
EPA: 49 mg
DHA: 212 mg
Mineralstoffe:
Natrium: 109 mg
Kalium: 235 mg
Kalzium: 20 mg
Magnesium: 30 mg
Spurenelemente:
Jod: 26 µg
Selen: k. A.
Zink: 0,5 mg
Vitamine:
Vitamin A: 7 µg
Vitamin B12: 2 µg
Vitamin E: 1 mg