Fischlexikon

Sepia

Sepia ist eine Meereskreatur, die zur Klasse der Kopffüßer gehört. Sie zeichnet sich durch ihre faszinierende Fähigkeit aus, ihre Hautfarbe zu verändern und sich so an ihre Umgebung anzupassen.

 

Beschreibung

Unter der Gruppe Tintenfische werden die Meerestiere Sepia, Kalmar und Oktopus zusammengefasst. Hierbei unterscheidet sich nur die Anzahl der Arme. Während Sepia und Kalmar zehn Arme haben, haben der Oktopus oder die Krake nur acht. Die Sepia ist relativ klein und ist bei uns die am häufigsten verkaufte Tintenfischart.

Sepien sind nachtaktive Tiere, die in flachen Küstengewässern leben. Tagsüber verstecken sie sich meist in Höhlen, Spalten oder unter Felsen, um sich vor Raubtieren zu schützen. In der Nacht gehen sie auf Nahrungssuche und nutzen dabei ihre außergewöhnliche Tarnungsfähigkeit, um Beute zu überraschen.

Sepien sind Karnivoren und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Krabben und anderen wirbellosen Tieren. Sie haben ausgezeichnete Jagdfähigkeiten und verwenden ihre langen Tentakel, um ihre Beute zu fangen. Wenn sie auf eine potenzielle Mahlzeit stoßen, schießen sie schnell vor und fangen ihre Beute mit ihren starken Saugnäpfen.

 

Herkunft

Sepia ist in verschiedenen Teilen der Welt verbreitet, insbesondere in den warmen Küstengewässern. Sie sind häufig im Mittelmeer anzutreffen, aber auch im Atlantik vor den Küsten Europas und Nordamerikas sowie im Indischen Ozean.

 

Saison

Sepia kann das ganze Jahr über in verschiedenen Regionen gefunden werden, obwohl ihre Verfügbarkeit saisonalen Schwankungen unterliegen kann. In einigen Gegenden sind sie in den wärmeren Monaten häufiger anzutreffen.

 

Geschmack

Sepia hat ein delikates und zartes Fleisch mit einem leicht süßlichen Geschmack und einem angenehmen Meeres-Aroma. Es wird oft als eine Delikatesse angesehen und in vielen Küchen weltweit geschätzt.

 

 Zubereitung 

Sepia kann auf verschiedene Arten zubereitet werden, einschließlich Kochen, Braten, Grillen oder Frittieren. Beliebte Zubereitungsarten sind gegrillte Sepia mit Knoblauch und Zitrone, Sepia-Risotto oder gebratene Sepia mit mediterranem Gemüse. Die Textur des Fleisches ist zart, daher ist es wichtig, Sepia nicht zu lange zu garen, um ein zähes Ergebnis zu vermeiden.

 

Schon gewusst? 

Eine bemerkenswerte Besonderheit der Sepien ist ihre Fähigkeit, Tinte zu produzieren und sie als Verteidigungsmechanismus einzusetzen. Wenn sie sich bedroht fühlen, entlassen sie eine dunkle Tintenwolke, die ihre Feinde verwirrt und ihnen die Flucht ermöglicht. Diese Tinte wird aus einem speziellen Organ produziert und kann auch zur Kommunikation und zum Markieren des Territoriums verwendet werden.

 

Lateinischer Name:
penaeus mondon

Das zeichnet den aus: 

  • Gehört zur Gattung der zehnarmigen Tintenfische
  • Mantel ist in der Regel stumpfer und weniger keilförmig als beim Kalmar
  • Horniger Schnabel
  • Um den Mund herum befinden sich zehn, meist relativ kurze Fangarme
  • Die längeren Tentakel sind in der Ruhestellung zwischen den restlichen Armen versteckt
  • Flossensaum, der als Band um den Körper verläuft und mit wellenartigen Bewegungen für Vortrieb sorgt
  • Weißes Fleisch, fest im Biss

Nährwerte

pro 100 g (verzehrbarer Anteil)

Energie
Kilojoule: 307 kJ
Kilokalorien: 73 kcal

Grundzusammensetzung
Wasser: k. A.
Eiweiß: k. A.
Fett: 0,9 g

Quelle: www.vitamine.com

Fettsäuren
EPA: k. A.
DHA: k. A.

Mineralstoffe
Natrium: 387 mg
Kalium: 273 mg
Kalzium: 27 mg
Magnesium: k. A.

Spurenelemente
Jod: k. A.
Selen: k. A.
Zink: k. A.

Vitamine
Vitamin A:  3 μg
Vitamin B12: k. A.
Vitamin E: 2,4 μg

Empfehlen Sie diese Seite auf


...oder per Mail: